Ziel des Projektes war die Belebung und Zusammenführung von Menschen an einem Ort ehemaliger Trennung. Die Menschen sollten sich am Grenzübergang treffen und austauschen. Darüber hinaus sollten sie sich über verbindende, grenzübergreifende Interessen identifizieren und hierfür sensibilisiert werden. Außerdem wurden Besucher eingeladen, sich durch die Ausstellung die Region anzusehen.

Das Leben mit offenen Grenzen, grenzüberschreitende Nachbarschaft im Wandel der Zeit – dies waren Themen, mit denen sich Künstlerinnen und Künstler im Projekt „Zeitenwechsel“ befasst haben.
Das Zentrum des Geschehens war der ehemalige Grenzübergang Köfpchen. Im umliegenden Wald und in den beiden Zollhäusern präsentierte der deutsch-belgische Kulturverein KuKuK eine Kunstroute mit einer Vielzahl von Stationen. Begleitend fanden zahlreiche Veranstaltungen während der fünfmonatigen Ausstellungsdauer statt. Die Kunstroute lud ein, die Grenze unter neuen Blickwinkeln zu sehen. Für die jüngeren Grenzgänger wurde ein extra entwickeltes waldpädagogisches Programm angeboten.

Die Ausstellung stellte einen besonderen europäischen und grenzüberschreitenden Mehrwert dar, denn sie fungierte als Begegnungs- und Erlebnisort für Menschen aus ganz Europa, besonders aber aus der Euregio Maas-Rhein. Zudem fokussierte sich das Projekt auf die Erhaltung, Bewahrung und Aufwertung von grenzüberschreitender, städtebaulicher Architektur und dem natürlichen Umfeld unter historischen, strukturellen, ökologischen und ästhetischen Gesichtspunkten.

Das Projekt war ein voller Erfolg. Die Kunstroute besteht nach wie vor und die Projektträger haben im Nachgang zu diesem people-to-people Antrag einen Antrag für ein größeres Interreg-Projekt eingereicht.

• KuKuK VoG (B)
• Kulturbahnhof Roetgen (D)
• Kunst und Kultur im Köpfchen e.V. (D)

• Interreg IVA Euregio Maas-Rhein people-to-people